Mittelalterliche bis frühneuzeitliche Keramik aus Mautern an der Donau

379,00 TL
ISBN-ISSN: 9783900305413
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Ergänzungshefte zu den Jahresheften des Österreichischen Archäologischen Institutes Heft 4

335 s + 32 levhada renkli ve s/b resimler, Almanca.

Die Bearbeitung der mittelalterlichen reduzierend gebranntenKeramik aus den Verfüllungen des römerzeitlichen Hufeisenturmes in Mautern an der Donau, Niederösterreich, bildet den ersten Teil des vorliegenden Bandes und schließt an die bereits publizierte frühmittelalterliche Keramik an. Dokumentiert werden das lokale Formenspektrum und die technologieschen Entwicklungen der Gebrauchskeramik ab dem späten 11. bis in das beginnende 17. Jahrhundert, wobei anhand aktueller Forschungsliteratur eine Einbindung in einen überregionalen Kontext gelingt.

Die Auswertung des archivalisch in die Zeit von 1558 bis 1685 eingegrenzten Werkstattabfalls der ehemaligen Hafnerei in der Melker Straße 5 in Mautern an der Donau rückt im zweiten Teil des Bandes einen neuzeitlichen Fundkkomplex in das Zentrum des Forschungsinteresses. Die Bergung der einfachen, täglich verwendeten Gebrauchskeramik sowie aller für den Ofenbau relevanten Kachelformen ist als Glücksfall zu betrachten: nicht nur wird erstmals die Produktpalette einer einzelnen Werkstatt innerhalb einer begrenzten Produktionszeit erfaßt, die qualitativ hochwertigen Kacheln zeugen zudem vom weitreichenden Modelhandel dieser Zeit.

Somit liegt für Mautern an der Donau eine chronologisch geschlossene Reihe wissenschaftlicher Publikationen von Keramikbeständen ab der römischen Kaiserzeit bis in die Neuzeit vor.

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