212 s, renkli resimler, sert kapak ciltli, Almanca.
Die meisten Denkmäler stammen aus Lydien (Nr. 1 - 68) und werden als erstes katalogmäßig beschrieben und besprochen. Die Reihenfolge richtet sich nach den Nummern im Inventar der Sammlung, welches vom Archäologischen Museum in Izmir angelegt worden ist. Dort ist zumeist keine oder nur eine vage Fundortangabe (etwa: Lydia) verzeichnet. Einzelne genauere Fundorte werden Yavuz Tatış oder Hasan Malay bzw. Georg Petzl, den beiden besten Kennern lydischer Texte, verdankt.
Auch die im zweiten Teil des Kataloges wiedergegebenen Denkmäler sind in der Reihenfolge des Inventarbuches veröffentlich; sie stammen vorwiegend aus dem nördlichen Mysien, d.h. aus Kyzikos, der Umgebung von Daskyleion oder Miletupolis Nr. 69 - 103).
Der dritte Teilbereich umfasst alle weiteren Denkmäler aus der vor allem westlichen Türkei (Nr. 104 - 124). Ortsangaben wie "Ionien", "Ägäis", ‘‘Südanatolien" oder "Pisidien" wurden nach dem Inventarbuch wiedergegeben. Am Ende des Kataloges (Nr. 125 und 126) sind noch zwei Denkmäler aus Daskyleion und Kyzikos besprochen, die besondere Aufmerksamkeit verdienen und denen wir einige Interpretationen bzw. Ideen angefügt haben. Vor allem die leider sehr fragmentarisch erhaltene Reliefplatte aus der näheren Umgebung von Daskyleion mit einem Zodiacus und einer Götterversammlung erscheinen uns einzigartig.
Ebenso verdient die „merkwürdige Muttergöttin" nach unserer Auffassung besondere Beachtung.
Die Beschreibung der Denkmäler haben wir einem Katalog entsprechend kurz gehalten. Die Inschriften konnten wir - soweit möglich - in Text und Übersetzung wiedergeben. Eine gute photographische Wiedergabe der Texte war uns wichtig, um eine weitere Bearbeitung und Interpretation der Texte optimal zu ermöglichen.
Unser besonderer Dank gilt Georg Petzl und Gregor Staab, die Texte und Übersetzung wesentlich begleitet haben. Auch Hasan Malay und Cumhur Tanrıver (beide Izmir) waren sehr hilfreich. Fehler und Auslassungen haben allein wir zu verantworten. Ebenso sind wir Ernst Künzl (Mainz), Wolfgang Hübner (Münster) und den Mitgliedern der Forschungsstelle Asia Minor im Seminar für Alte Geschichte der Westfälischen Wilhelmsuniversität in Münster sowie den Mitgliedern des Archäologischen Seminars der WWU Münster für wertvolle Hinweise dankbar.
Elmar Schwertheim - Nilüfer Güllü Schwertheim
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