408 s, renkli resimler, sert kapak ciltli, Almanca
Katalogbuch zur Ausstellung in Bonn, 26.02.2010 - 13.06.2010, Kunst - und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland.
Gold, Silber, Seide, Elfenbein, Reliquien um diese kostbaren Besitztümer wurden das Byzantinische Reich und seine Hauptstadt Konstantinopel im Westen beneidet. Doch die Bedeutung des christlichen Oströmischen Reiches geht weit über seine Schätze hinaus. In Byzanz lebte die Antike ungebrochen bis in das Spätmittelalter fort. Hier bewahrte man antike Tradition und Gelehrsamkeit, hier wurzelt unser Rechtssystem. Byzanz schlug die Brücke vom Altertum in das moderne Europa und verband zugleich Ost und West. Das europäisch geprägte Byzanz hatte Verbindungen in den Nahen Osten und über die Seidenstraße bis nach China. In der orthodoxen Kirche leben byzantinische Rituale bis heute fort. Aber wie kann man sich das Leben im Byzantinischen Reich vorstellen? Anhand prächtiger und historisch bedeutsamer Kunstwerke beleuchten Ausstellung und Katalogbuch die faszinierende Geschichte und Kunst des Byzantinischen Reiches. Computeranimationen der wichtigsten Plätze des Byzantinischen Reiches, wie Konstantinopel, Ephesos, Thessaloniki, Pergamon, der Simeonsberg bei Aleppo oder das Katharinenkloster auf dem Sinai, lassen das Byzantinische Reich und sein Erbe in einem völlig neuen Licht erscheinen. Im Zentrum steht dabei die Blütezeit von der Herrschaft Justinians I. (527 565) bis zur Plünderung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer (1204).Das in der Spätantike entstandene Kaiserreich Byzanz hat in seiner Rolle als Vermittler von kulturellen Werten und dem Wissen der Antike Unschätzbares geleistet. Anhand von rund 600 Exponaten ermöglicht das Katalogbuch Einblicke in den Alltag und gibt einen Überblick über das »Byzantinische Jahrtausend« von der Gründung Konstantinopels durch Konstantin den Großen 324 bis zur Eroberung der Stadt durch die Osmanen 1453.